Bereits im Mutterleib beginnen sich die frühkindlichen Reflexe zu entwickeln und bereiten die Sinne, die Muskulatur und das Gleichgewicht auf die Welt außerhalb vor. Diese Reflexe spielen eine wesentliche Rolle während des Geburtsprozesses, sichern das Überleben eines Neugeborenen und unterstützen das Kleinkind Schritt für Schritt dabei, sich zu drehen, zu sitzen, zu stehen und schließlich zu gehen.
Dieser Integrationsprozess kann jedoch durch verschiedene äußere Einflüsse gestört werden. Dazu zählen z.B. Abweichungen vom natürlichen Geburtsvorgang, Krankheit, emotionaler Stress der Eltern oder das Nichtdurchlaufen wichtiger Entwicklungsschritte. Solche Störungen können dazu führen, dass frühkindliche Reflexbewegungsmuster weiterhin präsent sind, was sowohl unsere körperlichen als auch emotionalen Bewegungsmuster beeinträchtigen kann.
Mögliche Symptome
- Konzentrationsschwierigkeiten
- geringe Stresstoleranz / hohe Sensibilität
- Ängste / Unsicherheiten
- mangelnde Selbstwahrnehmung und Selbstregulierung
- Herausforderungen im Schulalltag (Mühe ruhig zu sitzen, leicht ablenkbar, verkrampfte Stifthaltung, Probleme beim Schreiben, Lesen etc.)
- Herausforderung im Familienalltag (schlecht zuhören und Anweisungen befolgen, impulsiv, unordentlich, schusselig etc.)
- Herausforderung in Bewegungsmustern (Mühe Schwimmen zu lernen, Umgang mit Messer und Gabel fällt schwer, Löcher im Socken am grossen Zeh, Zehenspitzengang, W-Sitz, Überstrecken von Knie oder Ellbogen etc.)
- schlechte Raumwahrnehmung / Koordinationsprobleme
- mangelnde Blasenkontrolle (auch nach dem 5. Lebensjahr)
Ablauf der Anwendung und Zielsetzung
Klicke hier, wenn du mehr über die Reflexe erfahren möchtest.

